Saturday, August 28, 2010

Erste Woche in Wenatchee

Eine Woche ist nun vorbei. Die Zeit vergeht wie im Flug. Es gab viel Organisatorisches zu tun.



Am Dienstag kam meine Gastmutter mit mir auf die Highschool um meine Fächer zu wählen. Genommen habe ich Kammermusik, Französisch, Mathematik, Englisch, amerikanische Geschichte und technisches Zeichnen. Ich habe jeden Tag die 6 Lektionen à 55 min in der selben Reihenfolge.


Die Schule ist das pure Gegenteil von der Kantonsschule Olten.
Flach und quadratisch und hat etwa 2400 Schüler.
Für die Schülerkarte mussten wir aber noch einmal kommen.
Die Schule beginnt aber erst am Mittwoch dem 1. September.

Danach gingen wir noch für ein Cello mieten und ich habe eins gefunden.




Amerika ist auto-orientiert. Definitiv. Wenn man etwas erledigen muss oder einkaufen geht; Es geht nicht ohne Auto. Und die Autos sind riesig und brauchen dementsprechend auch Platz. Innerortsstrassen sind immer zweispurig, jeder hat sein eigener Hausweg und die Briefkästen sind am Rande der Strasse, sodass der Pöstler direkt vom Auto die Post liefern und der Hausherr hinausnehmen kann.

Donnerstags war das Rotary-Essen. Alex hatte eine Präsentation, da er ja letzes Jahr in der Türkei war und somit seit Jahr reflektierte. Doch bevor das Meeting startete, mussten wir aufstehen, uns der Amerikanischen Flagge zuwenden und den das "the Pledge of Allegiance" sagen: 


I Pledge Allegiance to the flag of the United States of America
and to the Republic for which it stands
one Nation under God
indivisible, with liberty and justice for all.

Das muss ich noch üben.

Freitag war Kartentag. Die Highschool Karte und das
Busjahresabonnement mussten gemacht werden.
Ich war überrascht als ich in die Bank (Bank of America) kam, um mein Konto zu eröffnen, dass die Schalter kein Schutzglas hatten und man somit mit den Angestellten direkt reden konnte. Das nenne ich Kundenfreundlichkeit.

Weiteres folgt.

Monday, August 23, 2010

Ich bin nun in 319 Teakwood, Wenatchee, WA und habe endlich Zeit meine Reise und meine ersten 2 Tage zu beschreiben.

Die Reise war anstrengend und ereignisreich. Begonnen hatte alles Übel am Boarding-In in Zürich. Nach der Kontrolle durch die Frau am Schalter, vergass ich dort meine Boarding Card. So musste die Flight Attendant im Flugzeug in der Boarding List nachschauen und die Leute hinter mir waren darüber nicht so erfreut. Doch ich hatte meinen Rotary-Blazer an und war somit entschuldigt.

Die Architectur des Flughafens Paris-Charles de Gaulle ist sehr schön. Ich freute mich auf den Flug nach Seattle. Dies trübte sich aber, als ich aus der Passkontrolle genommen wurde und durchsucht wurde. (Ich weiss nicht, ob es an meinen farbigen Koffern lag, dass ich überall raus genommen wurde.) Die 10 Stunden Fliegen überbrückte ich mit Musik hören und Filme schauen.



Das Essen überraschte mich positiv.
Es gab Gaspacho, einen kleinen Teigwarensalat und Poulet an einer Kokosmilchsauce mit Reis. Für eine Mahlzeit auf 10'000 Meter sehr akzeptabel. Vielleicht schreckt die Verpackung ab, aber es ist ja bekanntlich der Inhalt der zählt.


In Seattle suchte dann ich 1 1/2 Stunden den Ausgang vom Arrival zu den Inlandflügen. Da ich keine Minute geschlafen hatte, war ich todmüde.
Amerika ist gross. Das merkte ich auf den ersten Blick. Alles, aber wirklich alles, ist grösser. Die Leute hier haben Platz, davon kann man in der Schweiz nur träumen.













Ich fand den Schalter für die Inlandflüge dann doch noch, checkte ein, bestieg das Flugzeug und flog zum ersten Mal in einem Flugzeug mit Propeller.







Mein Flieger von Seattle nach Wenatchee (30min Flug)
















Nach dieser turbulenten Reise kam ich dann um 5.00 PM am 21. August in Wenatchee ein. Meine Gastfamilie begrüsste mich und ich war so froh endlich angekommen zu sein.
Ganz links ist mein Gastvater Richard. Er ist Chef des lokalen Busunternehmens. Rechts neben mir ist meine Gastmutter Robin. Sie ist zuständig für alle Austauschschüler, auch für die, die von hier gehen. Neben ihr ist mein Gastbruder Alex. Er war bis im Juni für ein Jahr in der Türkei. Wir fuhren danach nach Hause. Richard briet das beste Beef zum Abendessen, das ich je gehabt habe. Ich war so müde, dass ich zuerst einschlief und mich erst danach ins Bett legte.

Am nächsten Morgen war ich schon früh wach (Jetlag) und so konnte ich den Sonnenaufgang sehen. 
Nach dem Frühstück nahm mich meine Gastmutter mit in einen sogenannten grocery store (am Sonntag!!). Ein grocery store ist ein grosser Lebensmittelladen, wo man aber auch no-food Artikel kaufen kann. Es gab unteranderem ein Piano.
Am Nachmittag war sehr windig und so haben Alex & ich Drachen steigen lassen.

Ich melde mich wieder.

Friday, August 20, 2010

Morgen geht's los...

Morgen um 08:30 startet mein Flugzeug nach Paris-Charles de Gaulle. Ich hoffe, ich sehe den Eiffelturm vom Flugzeug aus. Von dort geht es dann um 10.30 nach Seattle. Der Flug dauert 10 Stunden und 40 Minuten. Zusammen mit der Zeitverschiebung (Seattle: MEZ minus 9h) lande ich um 11.50 Ortszeit. Also ich verbringe geschlagene 10 Stunden im Flugzeug, um nachher nur eine Stunde "verloren" zu haben. Wahrscheinlich ein bisschen verwirrend.

Von Seattle geht es dann mit der Alaska Airlines rund 40 min ins Landesinnere, genauer nach Wenatchee.

Der iPod ist geladen, die Koffer sind bereit, der Pass ist verstaut; Ich bin bereit...