Friday, November 19, 2010

Monat 2 (und beinahe 3) !!!

Als erstes muss ich mich bei allen entschuldigen, die auf einen Eintrag gewartet haben, welcher bis jetzt nicht eingetroffen ist. Es tut mir sehr leid!! Ich hatte es schon lange vor und habe immer ein Stückchen angefügt. Ich hatte es aber vorletzte Nacht geschafft, irgendwie alles zu löschen und ich habe über 5 Stationen und grosser Zeitinvestition wieder mein Text zurück.

Ich hatte wieder eine aussergewöhnliche Zeit hinter mir. Es war und ist immer was los und schlafen kommt immer zuletzt auf meiner to-do-Liste. Ich versuche auf meine 8h Schlaf zu kommen,woran ich aber meistens scheitere. Die Woche von 27 Sept. war Homecoming Woche. Damit ehrt die Schule ihre ehemaligen Schüler. Für jeden Schultag gab es ein Kleidungsthema und man konnte sich somit entsprechend kleiden. Am Montag z.B. ist Pyjama gewesen. Dann gab es noch Superman und Märchen.


Homecoming Footballgame

Links von mir ist Branwen. Sie ist auch im Chamber Orchestra mit mir.
Gleichzeitig hatte ich eine Aufführung mit dem Wenatchee Valley Symphony Orchestra. Wir haben Rossini - il barbiere di Seviglia und Beethoven - Symphony Nr. 5 vorbereitet für den 16. Oktober. Es war für mich herausfordernd und anspruchsvoll, aber ich kam damit zurecht.


Wenatchee Valley Symphony

Ich habe das Programm relativ gut bewältigt und es wurde ein sehr gutes Konzert!!


Jamil (l) und Crash (r auf dem Bild)
Auf dem Foto sind zwei von meinen besten Freunden abgebildet. Insbesondere Crash. Die ganze Highschool kennt ihn. Viele meiner Freunde meinen, er ist die amerikanische Kopie von mir oder ich bin die schweizerische Kopie von ihm. Er ist sehr, sehr kontaktfreudig. Und es ist einfach immer ein Gaudi mit ihm zu sein.


Den Anzug habe ich von meinem jetzigen Gastvater geliehen und er passt mir erstaunlicherweise.



Am 17. Okt. habe ich die Gastfamilie gewechselt. Ich lebe nun in einer noch verrückteten wunderbaren Familie. Wir wohnen in East Wenatchee und haben einen wunderbaren Blick auf Wenatchee. Besonders in der Nacht. Die  Familie besteht aus Mikel. Susie und Sam. Sam's Schwester lebt mit ihrem Freund in London. Beide Elternteile sind Lehrer. Mikel (oder auch Mike) ist Professor für Ökonomie am College, an welchem auch Sam ist. Susie ist Lehrerin an der Mittelschule, die gegenüber der Highschool liegt. Sam ist ein bisschen jünger als ich, ist aber mein grosser Bruder. Auch wenn ich ihm zeige, wie man sich rasieren muss. Er hat Fächer an der Highschool und am College. Das nennt man Runnin‘ Start. Ich bin nun ein fester Teil dieser Familie. Ich habe mich so schnell und reibungslos eingelebt und habe eine wunderbare, einmalige Zeit mit ihnen. Sie kümmert sich gut um mich. Sam ist ein sehr guter Bruder. Er nimmt mich überall mit. Dafür nimmt er meine Kleider und benutzt meinen Laptop. Die Familie ist aussergewöhnlich musikalisch. Wenn man ein gutes Jazzduo buchen will in Wenatchee, sollte man Mike und Sam buchen. Mike spielt Gitarre oder Bassgitarre und Sam spielt dazu entweder Klarinette oder Saxophone. Sam ist aber auch ein guter Gitarrist und Bassist. Die beiden musizieren zu hören ist phantastisch.
Ich werde nun jeden Morgen zur Schule gefahren und muss somit nicht mehr den Bus nehmen. Gott sei Dank!
wenn mich meine Familie am Morgen aus dem Bett haben will, wecken sie mich mit folgenden Worten “Good morning, Tobias. Wanna go to Jeppers today? So you have to get up quickly!“. Jeppers ist eine Bäckerei die auf Beagels spezialisiert ist und es ist ausgezeichnet. Ich nehme immer eine Zimtrolle und einen Kaffee und dann kann nichts mehr meine Laune dämpfen.


Die Fotos sind von unserem Tagesausflug nach Seattle. Mehr dazu später.


Mikel
Susie























Mein Bruder Sam



Mein bescheidenes Daheim










Der doch atemberaubende Blick auf Wenatchee

























Wir, die 4 Austauschschüler, hatten am 19. Oktober einen Ausflug mit 

einem Schülerverband auf ein Reisli. Wir besuchten Aplets & Cotlets. Das ist eine Fabrik, die auf geleeartige Süssigkeiten spezialisiert ist, welche jedoch nicht zu meinen Favoriten gehört.
Wir haben dann auch noch eine Apfelsaftgewinnungsanlage besichtigt und verschiedene Müsterchen probiert.

Mujaba (sprich: Muschtaba), Lina und Masooma (sprich:Masuma)













Teambesprechung
Quidditch! Wir haben (von neuen Harry Potter inspiriert) Quidditch nachgespielt und sind den ganzen Nachmittag mit einem Besen unter den Beinen umhergerannt, was sehr unterhaltsam gewesen ist.


Mit Crash debatierend, über das Leben und der Wert eines Besens










Am 28. Oktober hatte ich dann endlich meine Rotarypräsentation über die Schweiz. Ich hatte meine, schon in der Schweiz vorbereitende Präsentation kaum merklich abgeändert und sie ohne Notizen vorgetragen. Ich habe versucht ein paar Witze einzubauen, was mir viele positive Rückmeldungen eingebracht hat. Der Klub ist sehr gut und ich fühle mich sehr intergriert und umsorgt. Meine erste Gastmutter und Mutter aller Austauschschüler hat mir für den Rotaryclub ein Plakat gemacht mit Dingen drauf, die ich alles machen will (und soll). Somit kann sich ein Rotarier einschreiben und ein Event auf der Liste übernehmen. Und meine Liste hat schon viele gefüllte Zeilen. 
Einer aus dem Klub, Leonard, hat mich schon zu einem Hockeyspiel genommen. Aber dazu auch später.


Wir haben noch das Konzert der Highschool gehabt. Hier ist Sam (Er spielte hier gerade sein Solo) mit der Jazzband und ich mit dem Kammerorchester. Anzug ist immer Dresscode. Das Niveau war aber definitiv tiefer als das der Symphonie. 

Chamber Orchestra Wenatchee Highschool


Moricia und Gomez Choman
Das Original
Morticia und Gomez Addams













Halloeen wurde natürlich ausgedehnt gefeiert. Schon eine Woche zuvor, haben wir Kostüme wir unsere Kostüme zusammen gesucht. Susie und Mike haben sich Morticia und Gomez Addams verkleidet. Wir hatten Freunde zu Besuch für ein Spiel. Jeder war eine Rolle und man hat das Haus dekoriert. Das Spiel war eine Mördergeschichte von einer Addams Family Geburtstagsparty. Es wurde viel gelacht und jeder hatte ein ausgezeichnetes Kostüm. Ich ging jedoch nicht von Haus zu Haus um Süssigkeiten zu erbetteln.


























Ich hatte die Möglichkeit mit einem Herr aus Rotary, Leonard, zwei Wenatchee Wild Hockey Spiele zu besuchen. Es war zweimal eine unglaubliche Stimmung den ganzen Match durch. Doch die Stimmung hob sich jedes mal, wenn sich eine Schlägerei anbahnte. Und falls es dann zur Eskalation kam, sprangen immer auf und schrien blutrünstig. Es war pure Unterhaltung den ganzen Match. Auch in den zwei Pausen (Eishockey ist 3-teilig und hat immer 20 min Pause dazwischen. Ich kannte jemand backstage und somit habe ich ein signiertes t-shirt und einen originalen Puck bekommen. 






Ich habe Ski gekauft! Ich habe ein Paar "LINE Prophet 100 '09/10" gekauft. Obwohl der Laden in England ist, kostet es im Vergleich zur Schweiz nur die Hälfte. Es sind ein Paar Freeride/Powder Ski. Ich hoffe ich kann bald gehen. Den Pass für das 20 min  entfernte Skigebiet (Es ist von meinem Haus einfach gegenüber am Berg) habe ich schon erworben. Hoffe wirklich, dass es bald so weit ist und dass wir gehen können!

SEATTLE: Ich war in Seattle am letzen Donnerstag am 10. Nov. Und Seattle ist die spannendste Stadt, in der ich je war. Es ist so erstaunlich wie viele verschiedene Leute aufeinander treffen. Wir waren einkaufen und ich habe nun ein bisschen mehr Kleidung, als ich ursprünglich mit genommen habe.

Der erste Wolkenkratzer den ich gesehen habe!

Pflichtprogramm in Seattle ist, auch wenn man keine Zeit hat um grosse Dinge zu tun, man sollte zumindest in den allerersten Starbucks gehen! 
Man muss nicht unbedingt auf die Space Neddl, inbesondere wenn es regnet und so bewölkt ist, was bei uns der Fall war.
Wir waren in vielen verschiedenen Geschäften und suchten passende Kleider für die ganze Famillie. Nun bin ich bereit für Amerika

Der erste Starbucks ist etwa 50 Jahre alt. Er liegt nicht direkt in der Altstadt, sondern näher beim Hafen und Wasser. Er ist eigentlich wie jeder andere Starbucks auch, man kann einfach mehr Souvenir und Kaffeebohnen kaufen. Und man fühlt sich an einem historischen Ort. Das Meiste der Ausstattung ist sehr alt.
Auf jeden Fall werde ich das nächste Mal, den  ersten Starbucks wieder besuchen.
Starbucks


Ich habe die Space Neddle bis jetzt nur aus dieser Perspective gesehen

















Vielen Dank und auf Wiederschreiben!


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